Low-Stress-Training (LST): Der sanfte Weg zu maximalem Ertrag
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Low-Stress-Training – kurz LST – ist eine Anbaumethode, bei der du deine Pflanze sanft biegst und fixierst, statt sie zu schneiden oder zu verletzen. Der Trick: Durch gezielte Biegungen am Haupttrieb und an den Zweigen steuerst du, wie viel Licht jede Region bekommt. Das führt zu einem ausgewogenen Pflanzenwachstum, stabileren Trieben und mehr Ertrag am Ende der Saison.
Du trainierst deine Pflanzen also zu einer Form, die Lichteffizienz, Lichtdurchdringung und Photosynthese verbessert und das vollkommen ohne hartes High Stress Training. Für sensible Strains wie Autoflowers oder empfindliche Pflanzen ist das die beste Methode, um ohne großes Risiko hervorragende Ergebnisse zu erzielen.
Inhalt
Beim LST bekommt nicht nur die Spitze Licht, sondern jeder einzelne Trieb. Das führt zu:
kompakteren Pflanzen
deutlich größeren Blüten
gleichmäßigerem Wachstum
spürbaren Steigerungen der Erträge
Grower und Züchter berichten regelmäßig von 20–40 % mehr Ertrag, teilweise sogar mehr – und das ganz ohne harte Eingriffe.
Durch das Biegen des Haupttriebs entsteht eine breitere Form, die die Lichtquelle viel effizienter nutzt.
Du erreichst:
bessere Lichtdurchdringung
mehr Energie für die unteren Seitentriebe
konsistente Ergebnisse über den ganzen Wachstumszyklus
Indoor wie Outdoor optimierst du die Bedingungen, unter denen deine Pflanze wächst. Vor allem in Räumen mit begrenztem Platz ist das ein Gamechanger.
Durch das vorsichtige Biegen des Haupttriebs öffnet sich die Pflanze förmlich zur Seite – und genau dadurch nutzt sie jede verfügbare Lichtquelle deutlich effizienter. Diese Methode schafft eine breitere, gleichmäßigere Struktur, bei der nicht nur die Spitze, sondern auch alle unteren Triebe mit ausreichend Energie versorgt werden. Die Folge: mehr Vitalität, stabileres Wachstum und später deutlich dichtere Blüten, weil das Licht tiefer in das Kronendach eindringen kann.
Viele Grower unterschätzen, wie stark selbst etwas mehr Lichtpenetration den gesamten Wachstumsprozess beeinflusst. Kombiniert mit sanften Techniken wie gezielter Triebführung entsteht eine perfekt ausbalancierte Pflanze, die über den gesamten Zyklus konstant performt – egal ob Indoor mit begrenztem Platz oder Outdoor unter der Sonne.
Während HST-Methoden wie Topping oder Schneiden die Pflanze verletzen, bleibt LST komplett ohne Schnittverletzung. Die Pflanze erholt sich innerhalb weniger Stunden.
Das bedeutet:
minimaler Stress
extra schnelles Wachstum
geringeres Risiko für Infektionen
bessere Ergebnisse bei empfindlichen Sorten
Vor allem Autoflowering Sorten profitieren extrem davon, weil ihre kurze Wachstumsphase harte Eingriffe kaum verzeiht.
Ein zentraler Grund, warum Low-Stress-Training so effektiv ist, liegt im deutlich reduzierten Stresslevel, dem die Pflanze ausgesetzt wird. Während harte Eingriffe wie Topping oder andere HST-Techniken Schnittwunden verursachen, bleibt die Struktur beim LST vollständig intakt. Das Biegen der Triebe führt lediglich zu einer sanften Umlenkung des Wachstums, ohne dass Gewebe verletzt oder Teile der Pflanze entfernt werden müssen. Genau dadurch kann sich die Pflanze innerhalb weniger Stunden stabilisieren und ihr Pflanzenwachstum ohne Unterbrechung fortsetzen.
Für viele Grower, die im Anbau Wert auf kontinuierliche Entwicklung legen, ist das ein entscheidender Pluspunkt. Denn ein stressfreier Verlauf bedeutet gleichmäßigere Energieverteilung, robustere Entwicklung und saubere Übergänge bis in die Blüte. Besonders die unteren Seitenbereiche profitieren, da sie durch das neue Pflanzengerüst mehr Licht erhalten und später kräftigere Blütenstände ausbilden. Das Ziel von LST ist dabei immer gleich: maximale Erholung bei minimalem Eingriff, damit die Pflanze ihre Ressourcen vollständig ins Wachstum und nicht in Wundheilung investieren kann.
Ein weiterer Punkt, der oft zu wenig Beachtung findet, ist der Nutzen für Autoflowers. Ihre genetisch festgelegte, kurze Lebensdauer verzeiht keine Verzögerungen. Jeder Tag, den eine Autoflower mit Regeneration verbringt, fehlt ihr später in der Blütenentwicklung. LST verhindert solche Einbußen und ermöglicht es, selbst empfindliche Genetiken ohne Risiko zu trainieren.
Die beste Zeit für LST ist:
sobald deine Pflanze 4–6 gut entwickelte Knotenpaare hat
in der frühen Wachstumsphase
nicht in den ersten Tagen nach dem Keimen
ideal zwischen Woche 2 und 4 des vegetativen Wachstums
Bei Autoflowers solltest du noch etwas früher beginnen, da das Zeitfenster kleiner ist.
Alles, was du für Low-Stress-Training brauchst, ist günstig und schnell verfügbar:
Material |
Nutzen |
|---|---|
Pflanzenbinder |
flexibles Fixieren der Triebe |
Pflanzendraht |
sanftes Biegen und Halten |
Schnur |
schnelle Befestigungen am Topf |
Draht |
einfaches Fixieren an verschiedenen Punkten |
Gummi- oder Silikon-Clips |
für empfindliche Zweige |
Kabelbinder (weich) |
gute Option für Outdoor |
Topfrand oder Löcher im Topf |
Befestigungspunkte |
Soft-Clips für Seitentriebe |
ideale Triebführung |
Alles kannst du sowohl für Cannabis als auch für Tomaten, Chili oder andere jung trainierbare Pflanzen verwenden.
Der richtige Zeitpunkt ist entscheidend, um Low-Stress-Training effizient und ohne Fehler durchzuführen. Sobald deine junge Pflanze vier bis sechs kräftige Knotenpaare entwickelt hat, beginnt die Phase, in der sie flexibel genug ist, um schonend geformt zu werden. In dieser frühen Entwicklungsphase lassen sich Äste und Triebe besonders gut lenken, ohne dass sie brechen oder unerwünschte Belastungen entstehen. Wer hingegen zu spät beginnt, riskiert, dass die Struktur bereits verholzt ist und jede Biegung zur gefährlichen Belastungsprobe wird. Gerade bei Autoflowers, deren Zeitfenster deutlich kürzer ausfällt, zählt jeder Tag. Hier lohnt es sich, wirklich früh zu starten, um die Pflanze in geordnete Bahnen zu lenken.
Ebenso wichtig ist das passende Material, damit du deine Pflanze auf schonende Weise fixieren kannst. Weiche Pflanzenbinder eignen sich hervorragend, um empfindliche Äste am Topfrand zu halten, während flexibler Pflanzendraht präzises Biegen ermöglicht. Schnur oder Draht lassen sich an vielen Stellen des Topfes befestigen und sorgen dafür, dass jeder Trieb genau in die gewünschte Richtung geführt wird. Gummi- und Silikon-Klips bieten zusätzliche Sicherheit bei empfindlichen Seitentrieben und verhindern Druckstellen. Ein typischer Anfängerfehler besteht darin, zu hartes Material zu verwenden, das die Rinde einschnürt.
Auch Kunststoffbinder in weicher Ausführung sind eine sinnvolle Option, besonders im Outdoor-Anbau, wo Pflanzen Wind und Wetter ausgesetzt sind. Soft-Clips sind ideal, um neue Seitentriebe zu separieren und ihnen mehr Raum und Licht zu verschaffen. Diese sorgfältige Auswahl an Hilfsmitteln sorgt dafür, dass du deine Pflanze beim low stress training strukturiert formst, ohne sie zu verletzen, die Grundlage für ein gesundes Wachstum und stabile Erträge.
Pack den Haupttrieb knapp unter der Spitze. Achte darauf, dass er noch flexibel ist.
Führe eine sanfte, gleichmäßige Biegung aus (kein Ruck, keine Gewalt).
Nutze Schnur, Pflanzendraht, Binder oder Clips und befestige den gebogenen Trieb am Topfrand.
Ziel:
Die Spitze soll horizontal oder leicht schräg stehen. Dadurch explodieren die unteren Triebe in Entfaltung und bilden viele neue Hauptstämme.
Sobald die unteren Seitentriebe nach oben wachsen, bindest du sie leicht auseinander.
Damit erreichst du:
perfekte Lichtverteilung
gleichmäßige Luftzirkulation
kräftige Blüten
strukturierte Formen ohne Chaos
Diese natürliche Methode sorgt für stabile Erträge, gesunde Pflanzen und starke Seitentriebe, die später das Gewicht der Früchte besser tragen.
Beim eigentlichen Biegen des Haupttriebs zeigt sich, wie effektiv low stress im Vergleich zu klassischem Stress Training wirklich ist. Der Prozess beginnt damit, dass du den Haupttrieb knapp unter der Spitze greifst – genau an den Stellen, an denen das Gewebe noch weich und flexibel ist. Dieser erste Schritt ist entscheidend, denn hier passieren die meisten Fehler: Viele Grower packen zu hoch oder zu tief, wodurch unnötige Spannung entsteht. Mit einer gleichmäßigen, ruhigen Bewegung wird der Trieb dann in die gewünschte Richtung geführt, ohne dabei zu knicken oder zu brechen.
Nachdem der Haupttrieb sanft gebogen wurde, fixierst du ihn mit Schnur, Pflanzenbindern oder weichem Draht am Topfrand. So bleibt die neue Ausrichtung stabil, und die unteren Pflanzen bereiche bekommen endlich die Lichtmenge, die sie benötigen, um kräftige Seitentriebe auszubilden. Das Ziel ist klar: eine horizontale Spitze, die ein breites, produktives Wachstum fördert.
Im letzten Schritt kümmerst du dich um die Seitentriebe, die nun schnell nach oben streben. Durch sanftes Auseinanderbinden entsteht eine offene, luftige Struktur. Das verbessert nicht nur die Lichtverteilung, sondern auch die Luftzirkulation – ein wichtiger Schutz vor Schimmel und anderen Problemen. Diese Vorgehensweise sorgt dafür, dass deine Pflanzen später stabile Früchte und dichte Blüten tragen können, ohne chaotisch zu wachsen oder unter ihrem eigenen Gewicht einzuknicken.
Photoperioden-Strains
Growern mit Erfahrung
großem Platzangebot
Outdoor-Anbau
Anfängern
sehr kleinen Setups
Autos (fast immer Fehler)
frühen Entwicklungsphasen
Beim Topping entfernst du die Spitze, das ist hartes High Stress Training (HST). Beim LST biegst du nur. Die Kombination kann extrem gute Ergebnisse bringen, ist aber nicht unbedingt notwendig, um massive Erträge zu erreichen.
Low-Stress-Training ist eine der besten Methoden, um mit wenig Aufwand das Maximum aus deiner Pflanze herauszuholen. Kein Schneiden, kein Risiko, keine Verletzungen – dafür:
mehr Fläche für Licht
mehr Blüten
bessere Luftzirkulation
stärkere Triebe
größere Ernte
Egal ob Autoflowers, klassische Hanfpflanzen, oder Tomaten: Diese Technik bringt in jedem Anbau messbare Pluspunkte.
Lichtstress entsteht, wenn die Pflanze zu viel oder zu wenig Licht bekommt. Zu viel Licht führt zu verbrannten Spitzen, zu wenig zu langsamen Wachstum.
Die besten Ergebnisse erzielst du zwischen Woche 2 und 4 der Vegetationsphase.
Typische Steigerungen liegen bei 20–40 %, manchmal deutlich darüber – abhängig von Genetics, Licht und Setup.
High Stress Training (HST) bezeichnet Techniken, die die Pflanze verletzen: z. B. Topping, Fimming oder Supercropping. Sie fördern Wachstum über Wundreaktionen – im Gegensatz zum sanften Low Stress Training.
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