Cannabispflanzen

Nach §1 KCanG sind Stecklinge und Sämlinge Jungpflanzen, die noch nicht blühen und sind in Deutschland im Rahmen des privaten Anbaus legal.

Solange die Stecklinge nicht in der Blüte sind, zählen sie nicht zu der "3-Pflanzen-Obergrenze" pro Person, die nur für blühende Cannabispflanzen gilt.

Die Stecklinge und Sämlinge sind nach dem KCanG nur für den privaten Eigenanbau und für Anbauvereinigungen erlaubt.

Solange die Stecklinge nicht blühen zählen sie nicht zu der "3-Pflanzen-Obergrenze" für den privaten Anbau - du kannst also mehr als 3 Stecklinge besitzen solange sie nicht gleichzeitig blühen!

Du sparst Dir die Keimung und die ersten 2-4 Wochen der Anzucht und kannst deshalb schon wesentlich früher mit der Ernte beginnen.

Die meisten unserer Stecklinge und Sämlinge sind ready-to-bloom also direkt blühbereit. Du kannst nach dem Beginn der Blüte in 6-8 Wochen schon mit der Ernte rechnen.

Falls du auf der Suche nach einem größeren Ertrag bist, macht es Sinn die Stecklinge noch einige Wochen wachsen zu lassen, bis du sie in die Blüte schickst.

Stecklinge sind genetisch identische Kopien der Mutterpflanze, während Sämlinge aus Samen gezogen werden und dadurch eine natürliche genetische Vielfalt bieten. Wir verkaufen bevorzugt Sämlinge, weil sie ein stärkeres Wurzelwachstum und eine größere Widerstandsfähigkeit gegenüber Krankheiten aufweisen. Sie haben außerdem das Potenzial, eine höhere Ernte und Qualität zu liefern, da sie von Grund auf stabil und robust wachsen.

Nach dem Erhalt solltest du die Pflanzen sofort aus der Verpackung nehmen und leicht gießen. Gib ihnen ein bis zwei Tage Zeit, sich zu akklimatisieren, bevor du weitere Schritte unternimmst. Um das Wurzelwachstum zu fördern, kannst du die Wurzeln vorsichtig mit einem sauberen Messer anritzen. Düngen solltest du frühestens nach ein bis zwei Wochen, da zu viele Nährstoffe das Wachstum in der Anfangsphase hemmen können.

Wir empfehlen dir, erst nach ca. zwei Wochen mit dem Düngen zu beginnen, damit die Wurzeln nicht überfordert werden. Verwende hochwertige Dünger wie die von Biobizz oder BIOTKA. Diese organischen Dünger versorgen deine Pflanzen mit den notwendigen Nährstoffen und unterstützen gesundes Wachstum sowie eine kräftige Blüte.

Um deine Cannabis-Pflanze in die Blüte zu schicken, befolge diese Schritte:

Lichtzyklus ändern: Reduziere den Lichtzyklus auf 12 Stunden Licht und 12 Stunden Dunkelheit. Dies simuliert die natürlichen Bedingungen im Herbst, wenn die Tage kürzer werden.

Pflanze auf die Blüte vorbereiten: Stelle sicher, dass deine Pflanze gesund ist und genügend Nährstoffe hat. Eine ausgewogene Düngung kann helfen, das Wachstum und die Blütenbildung zu fördern.

Temperatur und Luftfeuchtigkeit anpassen: Halte die Temperatur während der Lichtperiode bei etwa 20-26 °C und während der Dunkelperiode bei 16-22 °C. Die Luftfeuchtigkeit sollte zu Beginn der Blütezeit etwas höher sein (ca. 50-60 %), um die Blütenentwicklung zu unterstützen, und später gesenkt werden.

Schneide und forme die Pflanze: Entferne untere Äste und Blätter, um die Energie der Pflanze auf die oberen Blüten zu konzentrieren. Techniken wie Topping oder Low Stress Training (LST) können helfen, die Erträge zu maximieren.

Beobachte die Pflanzen: Achte auf Anzeichen von Blüte, wie das Wachstum von Blütenstempeln (weiße Härchen) an den Knoten. Dies geschieht normalerweise innerhalb von 1-2 Wochen nach der Anpassung des Lichtzyklus.

Wenn du diese Schritte befolgst, sollte deine Pflanze bereit sein, in die Blüte zu gehen!

Gieße deine Pflanzen erst, wenn die oberste Schicht der Erde trocken ist. Dadurch förderst du ein gesundes Wurzelwachstum und verhinderst Schimmelbildung. Stelle sicher, dass das Wasser gut abfließen kann und keine Staunässe entsteht.

Um das Wurzelwachstum zu fördern, ritze beim Umtopfen die Wurzeln leicht an, um sie zum weiteren Wachstum anzuregen. Ein gut belüftetes, lockeres Substrat hilft, die Wurzeln mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen. Wurzelstimulatoren von Biobizz können ebenfalls das Wachstum deiner Pflanzen unterstützen.

LED-Leuchten sind eine beliebte Wahl, da sie energieeffizient sind und das für das Pflanzenwachstum notwendige Lichtspektrum bieten. Alternativ sind auch HPS- oder CMH-Lampen effektiv, wobei LED-Lampen eine geringere Wärmeentwicklung und längere Lebensdauer aufweisen. Positioniere die Lichtquelle in der richtigen Höhe über deinen Pflanzen, um Verbrennungen zu vermeiden.

Wenn die Wurzeln beginnen, das Gefäß zu durchwachsen und die Erde gut durchdrungen haben, ist es Zeit, deine Pflanzen in einen größeren Topf umzutopfen. Ein häufiges Zeichen ist, wenn die Wurzeln aus den Drainagelöchern am Boden des Topfes herauswachsen. Sei beim Umtopfen vorsichtig, um die Wurzeln nicht zu beschädigen.

Stelle sicher, dass du die grundlegenden Bedürfnisse deiner Pflanzen abdeckst: ausreichendes Licht, Wasser, Nährstoffe und gute Belüftung. Wenn deine Pflanzen Anzeichen von Mangelernährung, Überwässerung oder Schädlingsbefall zeigen, handle schnell. Verwende geeignete Mittel zur Schädlingsbekämpfung und passe deine Pflege entsprechend den Symptomen an.

Prävention ist der beste Schutz. Halte deinen Anbauraum sauber und sorge für eine gute Belüftung. Natürliche Schädlingsbekämpfungsmittel wie Neemöl oder biologische Insektizide können helfen, Schädlinge fernzuhalten. Kontrolliere deine Pflanzen regelmäßig, um Probleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben.

Nach §4 KCanG ist der Umgang mit Cannabissamen sowie die Einfuhr nach Deutschland seit dem 01.04. erlaubt, sofern die Samen nicht zum unerlaubten Anbau bestimmt sind.

Das heißt, dass Cannabissamen für den privaten Anbau erlaubt sind!

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