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Hanf in der Medizin

Hanf in der Medizin

Die Nutzpflanze Hanf findet in vielen, sehr unterschiedlichen Einsatzgebieten Verwendung. Unter anderem wird Hanf aufgrund seiner berauschenden und stimulierenden Wirkung nicht nur als Droge, sondern auch immer mehr in der Medizin eingesetzt. 

In diesem Beitrag erfährst du Wissenswertes zu den Themen

  • Berauschende Inhaltsstoffe der Hanfpflanze
  • Einsatzgebiete in der Medizin
  • Wovon du (nicht) high wirst und
  • Wie die Gesellschaft über Cannabis denkt

Heilmittel mit langer Tradition

Schon 1000 Jahre v. Chr. wurde Hanf von verschiedenen Kulturen als Heilmittel verwendet. Besonders in Zentralasien machte man sich die besonderen Eigenschaften der Pflanze zunutze. Damals waren bereits einige der heute wieder entdeckten medizinischen Eigenschaften der Cannabispflanze bekannt. Generell muss hier jedoch nach Sorte unterschieden werden, denn Hanf ist nicht gleich Hanf!

So enthält die von uns genutzte Pflanze nur das Cannabinoid CBD, wohingegen andere Hanfgewächse wie Marihuana auch den Wirkstoff Tetrahydrocannabinol (THC) produzieren. Dieser Stoff ist für die berauschende und psychoaktive Wirkung zuständig. Anders als in der Lebensmittelherstellung, in welcher der Fokus auf den Nährwerten der Hanfsamen liegt, nutzt die Pharmaindustrie die Blüten der Pflanze sowie die im Öl gebundenen Cannabinoide CBD und THC.

Hanfpflanze

Moment mal – was ist eigentlich was?

Wenn du verwirrt bist, was die verschiedenen Begriffe genau meinen, dann bringt dir diese Erklärung vom Deutschen Hanfverband Licht ins Dunkel:

  • Cannabis – lateinisch für „Hanf“ – umfasst im allgemeinen Sprachgebrauch die Hanfpflanze und THC-haltige Produkte.
  • Marihuana oder Gras – das sind die Blüten der weiblichen Hanfpflanze. An deren Drüsenhaaren bildet sich das THC- und CBD-haltige Harz der Pflanze.
  • Haschisch - ist das gesammelte und meist gepresste Harz der Hanfpflanze.

 

Wovon wirst du high?

Das THC Cannabinoid ist für die psychoaktive Wirkung bei dem Konsum von Cannabis verantwortlich. Es stimuliert Teile des Gehirns und verursacht so die Freisetzung von Dopamin – dies führt zu einem Gefühl der Euphorie und des Wohlbefindens. Auch lindert THC die Symptome von Schmerzen und Entzündungen. Diese Kombination führt beim Konsum meist zu einem Gefühl der Zufriedenheit und Entspannung.

Negative Auswirkungen THC

Allerdings hat THC auch seine Schattenseiten und kann sich negativ auf Geist und Körper auswirken: Aus dem Gefühl der Euphorie kann schnell ein Angstzustand bis hin zu einer Panikattacke entstehen. Bekannte Nebenwirkungen sind außerdem ein wirres Durcheinander im Kopf und sogar Halluzinationen oder Filmrisse. Ebenso können Herzrasen, Übelkeit und Schwindel auftreten. Auf Jugendliche hat der langfristige Konsum von THC noch schlimmere Auswirkungen als bei Erwachsenen und kann bei genetischer Veranlagung sogar Psychosen auslösen.

CBD hingegen verursacht keine psychoaktive Wirkung und ist deshalb in den meisten in Mengen, die dem Eigenbedarf entsprechen, legal erhältlich (so auch in Deutschland). Schon heute wird CBD bei der Behandlung von Schizophrenie, Angstzuständen und Depressionen, sowie als Mittel gegen viele andere psychotische Symptome verwendet. Dabei kann CBD zum Beispiel als Öl, Samen oder Tee aufgenommen werden.

Auswirkungen von THC und CBD

Einsatzgebiete in der Medizin

Da der medizinische Kenntnisstand zu den verschiedenen Anwendungsgebieten von Cannabis relativ uneinheitlich ist, ist bei vielen Erkrankungen das tatsächliche therapeutische Potenzial der Hanfpflanze nicht vollständig bekannt. Die Internationale Arbeitsgemeinschaft für Cannabinoidmedikamente nennt folgende Erkrankungen, bei denen CBD und THC eingesetzt werden:

  • Übelkeit und Erbrechen als Nebenwirkungen von Chemotherapien
  • Appetitlosigkeit und Abmagerung
  • Spastik im Rahmen der multiplen Sklerose und bei Querschnittserkrankungen
  • Bewegungsstörungen wie etwa beim Tourette-Syndrom
  • Schmerzzustände, die in Folge einer Erkrankung auftreten

  Hanf in der Medizin

Nutzungsbereitschaft der Deutschen liegt bei knapp 70%

In den letzten Jahren ist die Akzeptanz für Hanf in der Medizin angestiegen. Knapp 70% der Deutschen im Alter von 16-69 Jahren können sich vorstellen, Cannabidiol (CBD) für medizinische Zwecke zu verwenden oder haben es bereits verwendet. Das ergab folgende Studie von Statista im Juli 2019:

Statistik Nutzungsbereitschaft Cannabis

Hanf als Haushaltsmittel im eigenen Garten anbauen?

Nein, das ist nicht möglich! Sowohl der Anbau von Marihuana als auch Nutzhanf unterliegen strengen Auflagen. Privatpersonen ist es nicht gestattet, diese Pflanzen ohne offizielle Genehmigung anzubauen. Auch bei uns war der Weg bis zum Anbau unserer eigenen Hanffelder steinig und lang, doch im Endeffekt hat es sich gelohnt!

 

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