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Hanf gegen Bienensterben?!

Hanf gegen Bienensterben?!

Das Bienensterben ist seit Jahren in aller Munde. Sollte sich diese Entwicklung verstärken, können die Folgen für Natur und Mensch ein verheerendes Ausmaß annehmen, da bei einem Aussterben der Bestäubungsinsekten ein massiver Ernterückgang zu erwarten wäre. Neue Studien der USA haben allerdings ergeben, dass die Hanfpflanze einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt im Insektenreich und allen voran bei den Bienen beitragen kann.

In diesem Beitrag erfährst du

  • Welche Gründe für das Bienensterben verantwortlich sind
  • Wie Hanf dem Bienensterben entgegen wirken kann
  • Ob Bienen von Hanf high werden
  • Nützliche Tipps, wie du selbst zum Schutz der Bienen beitragen kannst

Hanfpflanze als Nahrungsquelle für Bienen

Klimawandel, Monokulturen & Co

Die Gründe für Bienensterben sind beispielsweise die großflächigen landwirtschaftlichen Monokulturen von insektenbestäubten Pflanzen. Monokulturen sind ein System, bei dem auf einer landwirtschaftlichen Fläche nur eine Nutzpflanze angebaut wird. Dadurch mangelt es den Bienen an einem vielfältigen Blüten- und Nahrungsangebot. Außerdem werden durch die intensive Landwirtschaft zeitliche Lücken in der Ressourcenverfügbarkeit geschaffen, sodass die Bienen einem regelrechten Nährstoffstress ausgesetzt sind. Ebenso sorgt eine Fragmentierung des Lebensraums, meist durch den Menschen hervorgerufen, für den Verlust von biologischer Vielfalt und Nisthabitaten, da die Artenvielfalt als Netz und nicht punktuell funktioniert. Hinzu kommt der verstärkte Einsatz von Chemikalien, der v.a. in Monokulturen Gang und Gäbe ist und die Tiere zusätzlich schädigt. Auch der Klimawandel leistet seinen Beitrag, weil der Rhythmus der Insekten durcheinander gebracht und durch milde Winter und lange Trockenphasen im Sommer enorm gestresst wird.

Hanf als Nahrungsquelle für Bienen

Hanf als Nahrungsquelle für Bienen

Hanf ist eine ausschließlich windbestäubte Kulturpflanze, weshalb sie im Gegensatz zu vielen anderen Pflanzen keinen Nektar produziert, der Bienen anlockt. Allerdings produziert Hanf eine große Menge an Pollen, die für einige Bienenarten äußerst attraktiv sind. Die Hanfpflanze blüht erst im Spätsommer, wenn sämtliche landwirtschaftlichen Kulturpflanzen längst verblüht sind. Somit dienen die Hanfpollen den Bienen als lebenswichtige Ressource zur Nahrungsaufnahme zu einem Zeitpunkt in der Saison, in der andere Nahrungsquellen nur begrenzt verfügbar sind. Insgesamt unterstützt Hanf 16 verschiedene Bienenarten, darunter die Westliche Honigbiene (apis mellifera) und die Östliche Hummel (bombus impatiens). Die Bienen besuchen dabei vor allem männliche Hanfpflanzen, da diese größer als die weiblichen Pflanzen sind und mehr Pollen produzieren.

Bislang ergänzen Imker während des Blütenmangels die Ernährung ihrer Bienen mit Maissirup oder Zuckersirup. Der vermehrte Anbau von Nutzhanf stellt eine gute Alternative dar, um die Bienen mit wertvollen Aminosäuren und einer gesunden Mischung aus Mineralien und Vitaminen zu versorgen. Vermutet wird außerdem, dass die Bienen einen Teil des Harzes der Hanfpflanze in Propolis umwandeln können. Das ist eine Art Füllstoff, mit dem die Bienen ihren Bienenstock reinigen und reparieren können.

Bienen nutzen Hanf zur Reparatur des Bienenstocks

Können die Bienen high werden?

Bei den in Deutschland erlaubten Hanfsorten darf ein Anteil von 0,2% des psychoaktiven THC nicht überschritten werden. Da dieser Anteil sehr gering ist und die Bienen zudem nicht über ein Endocannabinoid-System verfügen, fehlen ihnen die Cannabinoid-Rezeptoren. Die Folge: Sie können definitiv nicht high von Hanf werden und auch ihr produzierter Honig ist frei von psychoaktiven Stoffen.

Wie kannst du helfen?

Um dem Bienensterben vorzubeugen, kann jeder einen Beitrag zum Erhalt der Vielfalt und Artenkulturen leisten, beispielsweise durch Berücksichtigung dieser Tipps:

  • Kaufe Honig aus deiner Region
  • Biete Nistmöglichkeiten für Bienen und andere Insekten
  • Greif zu bienenfreundlichen Lebensmitteln (saisonal, ökologisch und regional angebaut)
  • Säe bienenfreundliche Pflanzen – bspw. ein Obstbaum oder eine Blühwiese
  • Werde Bienenpate und unterstütze dadurch die Schaffung von Lebensräumen von Bienen

Für unsere Produkte, insbesondere die Riegel, verwenden wir regionalen Honig als Bindemittel und Zuckerersatz. Dadurch unterstützen wir einheimische Imker und leisten unseren eigenen Beitrag zum Schutz der Bienen.

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Lass es dir schmecken!

Dein HANS-Team

 

Quelle: Oxford Academic

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