Du suchst nach einer neuen Proteinquelle, die dich bei deinen Fitnesszielen begleitet und dazu noch gut schmeckt? Heute schauen wir uns den Unterschied zwischen herkömmlichem und hydrolysiertem Protein an. Ein kleiner Spoiler: Hydrolysiertes Protein bringt einige spannende Eigenschaften mit! Protein ist ein wichtiger Bestandteil unserer Ernährung und besonders für diejenigen, die aktiv bleiben oder ihre Muskelmasse steigern möchten, unverzichtbar. Dabei stehen dir zwei Optionen zur Verfügung: das klassische, bewährte Protein und die zeitgemäße, hydrolysierte Variante.
1. Was ist der Unterschied?
Normalerweise besteht Protein aus langen Ketten von Aminosäuren. Das klingt nach Chemie-Quatsch, aber im Grunde sind das die Bausteine der Muskeln. Bei normalem Protein müssen diese langen Ketten erst im Verdauungsprozess aufgespalten werden, bevor der Körper sie verwenden kann. Das dauert ein bisschen.
Hydrolysiertes Protein ist wie die Turbo-Version davon. Hier sind die Proteinketten schon in kleinere Teile zerlegt. Hydrolysiertes Protein kann deshalb leichter verwertet werden und trägt so zur Erhaltung und zum Aufbau von Muskelmasse bei. Stell es dir vor wie einen Snack, der schnell verzehrt werden kann, im Vergleich zu einem, der erst vorbereitet werden muss.
2. Warum sollte Dich das interessieren
1. Geschwindigkeit: Nach dem Training ist eine schnelle Proteinaufnahme oft erwünscht, um den Körper mit wichtigen Bausteinen für die Muskelregeneration zu versorgen. Hydrolysiertes Protein, das bereits in kleinere Proteinketten zerlegt ist, kann schneller verdaut und aufgenommen werden als manche andere Proteinsorten.
Protein unterstützt den Erhalt und den Aufbau von Muskelmasse und kann damit nach dem Training hilfreich sein, um die Muskeln zu versorgen und zu stärken.
2. Verbesserte Löslichkeit: In der Studie von Islam et al. (2022) wurde festgestellt, dass hydrolysiertes Protein im Vergleich zu anderen Proteinquellen eine signifikant bessere Löslichkeit aufweist.
3. Ist normales Protein dann weniger geeignet?
Nicht unbedingt. Normales Protein erfüllt nach wie vor seine Funktion und ist für viele eine gute Wahl. Da es im Vergleich zu hydrolysiertem Protein etwas länger zur Verdauung braucht, eignet es sich gut für eine langsamere Versorgung über den Tag hinweg. Wer also keinen Zeitdruck hat oder seine Proteinzufuhr verteilen möchte, ist mit herkömmlichem Protein ebenfalls gut bedient.
4. Fazit: Hol Dir den Proteinkick, der zu Dir passt!
Ob du dich für normales oder hydrolysiertes Protein entscheidest, hängt von deinen Bedürfnissen ab. Wenn du es schnell und effizient willst, könnte hydrolysiertes Protein dein Buddy sein.
5. Die optimale Menge von hydrolysiertem Erbsenprotein
Gemäß den D-A-CH-Referenzwerten für die Nährstoffzufuhr solltest du täglich etwa 0,8 g Eiweiß pro Kilogramm deines Körpergewichts aufnehmen. Für SportlerInnen, die mehr als fünf Stunden pro Woche trainieren, wird eine höhere Proteinzufuhr von 1,2 bis 1,7 g pro Kilogramm Körpergewicht und Tag empfohlen. Angenommen, du wiegst 80 kg, dann könntest du zwischen 96 und 160 g Protein pro Tag anstreben (Abasi, 2022).
Denke daran, dass es wichtig ist, deine Proteinaufnahme über den Tag zu verteilen. Eine ausgewogene Ernährung mit verschiedenen Proteinquellen ist ebenfalls wichtig, um sicherzustellen, dass du alle notwendigen Nährstoffe bekommst.
6. Literaturverzeichnis
Abasi, A. (2022, 2. Dezember). Gesund oder gefährlich? Was Sie zu
Proteinpulver wissen sollten. Apotheken Umschau. https://www.apotheken-umschau.de/mein-koerper/muskeln/zu-viel-eiweiss-sind-proteinpulver-gesund-916197.html
Buckley, J. D., Thomson, R. L., Coates, A. M., Howe, P. R. C., DeNichilo, M. O. &
Rowney, M. (2010). Supplementation with a whey protein hydrolysate enhances recovery of muscle force-generating capacity following eccentric exercise. Journal of Science and Medicine in Sport, 13(1), 178–181. https://doi.org/10.1016/j.jsams.2008.06.007
Islam, M. S., Wang, H., Admassu, H., Sulieman, A. A. & Wei, F. A. (2022). Health
benefits of bioactive peptides produced from muscle proteins: antioxidant, anti-cancer, and anti-diabetic activities. Process Biochemistry, 116, 116–125. https://doi.org/10.1016/j.procbio.2022.03.007