Hinweis: Alle Angaben in diesem Artikel entsprechen dem aktuellen Stand zum Thema Cannabisgesetz . Die rechtliche Lage kann sich jederzeit ändern. Bitte informiere dich immer vor dem Anbau , Besitz oder Konsum von Cannabis über die aktuell gültigen Gesetze, zum Beispiel auf den offiziellen Seiten der Bundesregierung, deiner Stadt oder zuständigen Behörden.
Inhalt
Darfst du privat Cannabis anbauen?
Voraussetzungen für den legalen Eigenanbau
Der private Eigenanbau von Cannabispflanzen ist in Deutschland seit der teilweisen Legalisierung möglich. Laut neuem Cannabisgesetz dürfen nur erwachsene Personen ab 18 Jahren Cannabis zum Eigenkonsum anbauen. Du brauchst keine spezielle Lizenz, musst aber sicherstellen, dass der Anbau nicht gegen den Jugendschutz verstößt.
Die Pflanzen müssen vor dem Zugriff von Kindern und Jugendlichen geschützt sein. Der Besitz von Cannabis, das du selbst anbaust, ist nur innerhalb der erlaubten Mengen erlaubt. Die Bundesregierung hat dies festgelegt, um Missbrauch und eine illegale Weitergabe von Cannabis zu verhindern.
Maximal drei weibliche Pflanzen pro Person
Ein zentrales Ziel des Gesetzes ist der Schutz der Jugend und die Eindämmung des Schwarzmarkts . Darum gilt eine klare Grenze: Pro erwachsener Person sind maximal drei weibliche Cannabispflanzen erlaubt. Diese Zahl ist wichtig. Wer mehr anbaut, begeht eine Ordnungswidrigkeit oder sogar eine Straftat.
Auch die Menge an geerntetem Cannabis ist reglementiert: In deinem Zuhause darfst du höchstens 50 Gramm getrocknet besitzen. Wenn du mehrere Personen im Haushalt hast, darf jede Person drei Pflanzen ziehen, solange alle Regeln eingehalten werden.
Wo darfst du Cannabis anbauen?

Indoor- vs. Outdoor-Anbau – was ist erlaubt?
Der Anbau von Cannabis ist sowohl im Haus als auch draußen im Garten erlaubt. Dabei musst du sicherstellen, dass deine Pflanzen nicht öffentlich zugänglich sind. Der Indoor-Anbau bietet dabei mehr Kontrolle über Licht, Luftfeuchtigkeit und Sicherheit.
Beim Outdoor-Anbau gilt: Dein Garten muss umzäunt oder gesichert sein, damit weder Passanten noch Nachbarn einfach an deine Pflanzen gelangen können. Der Schutz vor Kindern und Jugendlichen ist auch hier oberste Pflicht.
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Anforderungen an Standort und Sicherheit
Der Anbau im Garten muss so gestaltet sein, dass die Pflanzen nicht sichtbar sind. Hier empfiehlt sich ein Gewächshaus mit abschließbarer Tür. Der Gesetzgeber legt Wert auf einen sicheren Umgang mit Cannabinoiden zum Schutz aller.
Wer ist vom privaten Anbau ausgeschlossen?
Altersgrenzen und persönliche Eignung
Die Regeln sind hier eindeutig: Unter 18 Jahren ist der Anbau von Cannabis strikt verboten. Auch Personen, die wegen Drogenhandels vorbestraft sind oder unter Betreuung stehen, dürfen keinen Eigenanbau betreiben.
Die Bundesregierung will so sicherstellen, dass der Umgang mit Cannabis verantwortungsvoll erfolgt. Wer gegen diese Regeln verstößt, riskiert hohe Bußgelder oder strafrechtliche Folgen. Für den Jugendschutz gilt eine Null-Toleranz-Politik.
Cannabis-Anbau in Clubs – das musst du wissen
Voraussetzungen für Mitgliedschaft und Mitwirkung
Neben dem privaten Eigenanbau gibt es die Möglichkeit, Cannabis gemeinschaftlich in Cannabis Clubs anzubauen. Solche Anbauvereinigungen sind ein wichtiger Teil der Legalisierung.
Nur erwachsene Mitglieder dürfen teilnehmen. Du musst dich registrieren und darfst deinen Anteil nur für den Eigenkonsum verwenden. Die Clubs dürfen Cannabis nur an Mitglieder abgeben. Eine Weitergabe von Cannabis an Nicht-Mitglieder ist strikt verboten.
Unterschiede zum privaten Anbau
Der größte Unterschied: Im Club kannst du deinen Anbau mit anderen teilen. Die Anbauvereinigungen dürfen größere Mengen und mehr Pflanzen kultivieren, weil sie viele Mitglieder versorgen.
Die Mitglieder beteiligen sich aktiv: Sie pflegen die Pflanzen, organisieren die Sicherheit und achten auf den Jugendschutz . So sollen Missbrauch und der illegale Schwarzmarkt vermieden werden.
Die Clubs unterliegen strengen Kontrollen, um sicherzustellen, dass die Regeln eingehalten werden.
Was passiert, wenn du illegal anbaust?
Wer mehr als drei weibliche Pflanzen besitzt oder seine Pflanzen nicht sicher verwahrt, riskiert Strafen. Auch eine Weitergabe von Cannabis ohne Erlaubnis verstößt gegen das Gesetz.
Strafmaß und Bußgeld hängen von der Schwere des Verstoßes ab. Besonders kritisch: Wenn du Cannabis an Jugendliche oder Kinder weitergibst, drohen enorme Strafen.
Das Ziel der Bundesregierung ist klar: Der legale Eigenkonsum soll sicher sein. Missbrauch, Schwarzmarkt und Drogen-Handel aber nicht.

Wie viele Cannabispflanzen darf ich privat anbauen?
Die aktuelle Rechtslage erlaubt Erwachsenen in Deutschland, im Rahmen des neuen Cannabisgesetzes maximal drei weibliche Cannabispflanzen gleichzeitig privat anzubauen, vorausgesetzt, alle gesetzlichen Regeln und Vorgaben zum Eigenanbau werden eingehalten. Diese Grenze gilt pro Person, nicht pro Haushalt. Außerdem müssen die Pflanzen gegen den Zugriff durch Jugendliche und Kinder gesichert sein. Wer mehrere Erwachsene im selben Haushalt hat, kann entsprechend mehr Pflanzen im privaten Garten oder Indoor ziehen, solange jeder nachweislich seine eigene Anbauverantwortung trägt. Wichtig ist: Eine Weitergabe von Cannabis aus privatem Anbau ist verboten. Der Anbau dient ausschließlich dem Eigenkonsum, ein Verkauf ist streng untersagt.
Wie bekomme ich eine Lizenz für Cannabisanbau?
Für den privaten Eigenanbau brauchst du keine gesonderte Lizenz, solange du dich an die gesetzlichen Vorgaben hältst. Anders sieht es bei Anbauvereinigungen oder Cannabis Clubs aus: Wer als Verein gemeinschaftlichen Eigenanbau betreiben will, benötigt eine behördliche Genehmigung und muss strenge Auflagen erfüllen. Dazu gehört, dass nur volljährige Mitglieder teilnehmen dürfen, der Jugendschutz strikt eingehalten wird und der Anbau den Gesundheits- und Sicherheitsregeln entspricht. Die Bundesregierung stellt dafür Leitlinien und ein Programm zur Verfügung. Für den gewerblichen Anbau (z. B. zur medizinischen Nutzung) gelten noch einmal ganz andere Anforderungen – hier ist eine spezielle Lizenz beim BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte) erforderlich.
Ist Cannabis-Anbau im Garten erlaubt?
Ja, unter bestimmten Bedingungen darfst du deine Cannabispflanzen auch im eigenen Garten anbauen, wenn du dich an die gesetzlichen Vorgaben hältst. Der Anbau muss für den privaten Eigenkonsum bestimmt sein, die Pflanzen dürfen nicht von der Straße oder Nachbargrundstücken sichtbar sein und müssen gegen Diebstahl oder den Zugriff durch Kinder und Jugendliche gesichert werden. Ein hoher Zaun oder eine andere Abdeckung kann hier helfen. Achte auch auf die Einhaltung der maximal erlaubten Mengen und Pflanzenzahl. Gerade beim Outdoor-Anbau solltest du dich über den optimalen Standort informieren, damit die Hanfpflanze vor Wind, Schädlingen und unerwünschtem Fremdzugriff geschützt bleibt.
Wie viele Cannabispflanzen darf ich privat besitzen?
Die Frage nach dem Besitz von Cannabis wird oft mit der Anbaufrage verwechselt: Du darfst maximal drei weibliche Pflanzen pro Person anbauen – aber der Besitz des geernteten Cannabis ist ebenfalls begrenzt. Laut Gesetz darfst du im Rahmen deines Eigenkonsums nur eine bestimmte Menge getrockneter Blüten besitzen, typischerweise bis zu 25 Gramm Cannabis . Diese Grenze kann je nach Bundesland oder Kommune leicht variieren, informiere dich daher immer über die lokalen Bestimmungen. Ein Überschreiten dieser Grenzwerte kann als Ordnungswidrigkeit oder Straftat gelten – mit Bußgeld oder in schweren Fällen sogar mit Freiheitsstrafe. Wichtig: Der Besitz muss stets für den Eigenkonsum bestimmt sein; eine Weitergabe von Cannabis ist strafbar.
Der Eigenanbau von Cannabis ist in Deutschland unter bestimmten Regeln erlaubt (mindestens 18 Jahre alt und beachtest die Vorgaben aus dem Cannabisgesetz). Pro Person dürfen maximal drei weibliche Cannabispflanzen für den Eigenkonsum angebaut werden, egal ob im Garten oder im Haus. Wichtig ist: Die Pflanzen müssen sicher vor dem Zugriff durch Kinder und Jugendliche geschützt sein, die Weitergabe von Cannabis bleibt verboten.
Eine Alternative zum privaten Eigenanbau bietet der gemeinschaftliche Anbau in Cannabis Clubs , auch Anbauvereinigungen genannt. Hier gelten strenge Vorgaben für Mitgliedschaft, Abgabe und Sicherheitskonzepte. Wer gegen die Regeln verstößt, riskiert Geld- oder sogar Freiheitsstrafen.
Alle Angaben entsprechen dem aktuellen Stand der Gesetzeslage. Die Bundesregierung kann diese ändern. Informiere dich daher regelmäßig über neue Artikel, offizielle Seiten oder Beratungsstellen, damit du rechtlich auf der sicheren Seite bist.