Du hast gerade Deine ersten Hanfpflanzen in die Erde gesetzt? Nun stellt sich die große Frage: Wie oft muss ich meine Cannabispflanzen gießen? Diese scheinbar einfache Aufgabe kann tatsächlich über die Gesundheit Deiner Pflanzen entscheiden. Tatsächlich ist eine Überbewässerung weitaus häufiger und oft schädlicher für Deine grünen Freunde als zu wenig Wasser.
In diesem Artikel erfährst Du, wie Du deine Hanfpflanzen optimal mit Wasser versorgst, damit sie prächtig gedeihen.
1. Wie oft soll ich mein Cannabis gießen?
Die Häufigkeit des Gießens von Cannabis hängt von mehreren Faktoren ab:
- Zusammensetzung der Erde: Eine gut durchlässige Erde trocknet schneller aus und benötigt häufigeres Gießen, während schwerere Böden länger feucht bleiben. Welche Erde die richtige für Deine Samen ist, erfährst Du hier: Die richtige Erde für den Cannabisanbau.
- Durchschnittliche Tagestemperatur: Höhere Temperaturen führen zu mehr Verdunstung und somit zu häufigerem Gießen.
- Klima: Bei trockenem Wetter musst du häufiger gießen als bei feuchtem.
- Anbauart: Pflanzen in Behältern trocknen schneller aus als solche, die direkt in der Erde wachsen.
Merke: Viele Züchter erzielen gute Ergebnisse, indem sie die Feuchtigkeit des Bodens im Auge behalten. Sobald die obersten 2-3 cm trocken sind („Fingerprobe“), ist es wieder an der Zeit, die Pflanze zu gießen. Je nach Bodenbeschaffenheit, klimatischen Bedingungen und der Art des Anbaus kann das bedeuten, dass Du Deine Pflanzen täglich oder nur alle paar Tage gießen musst.
2. Wann sollte ich mein Cannabis gießen? (Früh / abends)
Generell gibt es zwei bevorzugte Zeitpunkte, wann Du Deine Cannabispflanzen bewässern solltest:
- Morgens: Wenn Du Deine Pflanzen vor Sonnenaufgang gießt, können sie das Wasser besser aufnehmen und den Tag über nutzen. Das hilft, Staunässe zu vermeiden und die Wurzeln gesund zu halten, da das Wasser tagsüber verdunstet.
- Abends: Spätes Gießen nach Sonnenuntergang reduziert die Verdunstung und sorgt dafür, dass die Pflanzen über Nacht gut mit Feuchtigkeit versorgt sind. Dies kann besonders in heißen Phasen vorteilhaft sein, da das Wasser länger im Boden bleibt und die Pflanzen über Nacht gut versorgt sind.
3. Woran erkenne ich, dass meine Pflanzen durstig sind?
An diesen Anzeichen erkennst Du, dass Deine Cannabispflanzen durstig sind:
- Schlaffe, schwache Pflanzen: Die Pflanze verliert ihre Festigkeit und hängt schlaff herunter.
- Trockene, spröde Blätter: Die Blätter werden nicht gelb oder braun, wie viele meinen, sondern trocken und spröde und verlieren ihre Flexibilität.
- Trockene Erde: Die Erde ist auch unterhalb von 2-3 cm Trocken.
4. Wie sollte ich meine Cannabispflanzen gießen?
Die goldene Regel besagt: Halte den Boden feucht, aber vermeide es, ihn zu durchnässen. Hier sind ein paar Tipps für die verschiedenen Wachstumsphasen:
- Für Samen: Am Anfang brauchen die Samen nur wenig Wasser, damit sie nicht ertrinken. Beginne daher mit einem leichten Sprühnebel, um den Boden feucht zu halten.
- Für junge Pflanzen: Wenn die Pflanzen wachsen, ist Vorsicht geboten. Verwende einen Sprüher, um die jungen Pflanzen sanft zu gießen und ihre Wurzeln vor zu viel Feuchtigkeit zu schützen.Dies kannst du auch auf unsere Stecklinge anwenden.
- Wachstumsphase: Checke regelmäßig mit Deinem Finger, ob die oberste 2-3 cm Erdschicht trocken ist. Wenn ja, ist es Zeit zum Gießen.
- In der Blütephase: Behalte das gleiche Prinzip bei. Lass die Erde oben trocken werden und gieße dann gründlich, so dass das Substrat etwa 30 % der Topfkapazität aufnimmt. Das fördert gesundes Wurzelwachstum.
Du weißt jetzt, wie Du Deine Pflanzen richtig gießt. Aber kennst Du auch die besten Methoden, um sie optimal zu düngen? Wir empfehlen dir den Dünger von BIO TKA.Erfahre mehr darüber hier: Hanfpflanzen richtig düngen: 7 Tipps für ein gesundes Wachstum.