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Samen wächst nicht? Die häufigsten Ursachen & Lösungen

Samen wächst nicht? Die häufigsten Ursachen & Lösungen

Geschrieben von: Matthias Coufal

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Lesezeit 7 min

Der erfolgreiche Anbau von Cannabis Pflanzen beginnt mit der Keimung der Samen. Doch was tun, wenn die Samen zwar keimen, das Wachstum danach jedoch stagniert? Dieses Problem kann frustrierend sein und hat verschiedene Ursachen.

In diesem Artikel beleuchten wir die häufigsten Gründe für ein ausbleibendes Wachstum nach der Keimung und bieten praxisnahe Lösungen und Beiträge an, um deine Pflanzen optimal zu unterstützen.

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Ursachen für das Ausbleiben des Wachstums

Nachdem deine Cannabis Samen im Frühling erfolgreich gekeimt sind, können verschiedene Faktoren das weitere Wachstum während der Sämlingsphase beeinträchtigen. Im Folgenden werden die häufigsten Ursachen detailliert erläutert, damit du dir nicht den Kopf zerbrechen musst.

Falsche Lagerung von Samen

Die richtige Lagerung von Samen ist entscheidend für ihre Keimfähigkeit und das anschließende Wachstum der Würzelchen. Unsachgemäße Lagerung kann die Vitalität der Samen beeinträchtigen, dazu führen, dass die Samen nicht keimen oder die Ursache dafür sei, dass die Sämlinge nicht in die Wachstumsphase eintreten.

Temperatur und Luftfeuchtigkeit

Samen sollten kühl und trocken gelagert werden. Hohe Temperaturen und Feuchtigkeit können die Samen vorzeitig zum Keimen anregen oder Schimmelbildung fördern. Eine konstante Umgebungstemperatur zwischen 5 und 15 °C ist ideal.

Verpackung

Eine luftdurchlässige Verpackung, wie Papiertüten, verhindert Kondensation und schützt die Samen vor Feuchtigkeit. Für größere Samen kann auch ein Glas mit Schraubverschluss verwendet werden, sofern das Saatgut zuvor gut getrocknet wurde.

Dunkle Lagerung

Licht kann die Keimfähigkeit von Samen über längere Zeiträume negativ beeinflussen. Lagere sie daher an einem dunklen Ort, um eine vorzeitige Alterung zu vermeiden.

Lagerort

Halte Samen fern von starken Temperaturschwankungen, wie sie in Küchen oder Gewächshäusern vorkommen. Ein kühler Keller oder eine verschlossene Box im Kühlschrank eignen sich besonders gut für eine langfristige Aufbewahrung.

Haltbarkeitsdatum der Samen überschritten

Samen haben eine begrenzte Lebensdauer. Mit der Zeit nimmt ihre Keimfähigkeit ab, was zu Wachstumsproblemen führt. Älteres Saatgut kann langsamer oder gar nicht mehr keimen, was den Anbau erschwert.

Keimprobe durchführen

Bei Unsicherheit über die Keimfähigkeit älterer Samen kann eine Keimprobe Aufschluss geben. Lege dazu einige Samen auf feuchtes Küchenpapier, decke sie ab und halte sie bei Zimmertemperatur. Keimen nach einigen Tagen die meisten Samen, ist das Saatgut in der Regel noch verwendbar.

Verwendung von frischem Saatgut

Um Ausfälle zu minimieren, ist es für angehende Grower ratsam, stets etwas frisches Saatgut von vertrauenswürdigen Quellen wie HANS Brainfood zu verwenden.

Samen vor der Aussaat aktivieren

Falls die Samen älter sind, kannst du sie vor der Aussaat für einige Stunden in lauwarmes Wasser legen. Dies kann den Keimprozess beschleunigen und die Erfolgsrate verbessern.

Ungeeignete Umweltbedingungen

Die Umgebung, in der deine Keimlinge wachsen, beeinflusst maßgeblich ihre Entwicklung. Stimmt das Klima nicht, stagniert das Wachstum oder die jungen Pflanzen werden geschwächt.

Temperatur

Konstante Temperaturen zwischen 20 °C und 25 °C fördern die Keimung und das anfängliche Wachstum. Zu niedrige Temperaturen können den Stoffwechsel verlangsamen, während zu hohe Temperaturen Stress verursachen.

Luftfeuchtigkeit

Eine hohe Luftfeuchtigkeit von 70 bis 90 % ist während der Keimung ideal. Nach dem Keimen sollte die Luftfeuchtigkeit schrittweise auf etwa 50 bis 70 % gesenkt werden, um Schimmelbildung zu vermeiden.

Licht

Nach dem Durchbrechen der Erdoberfläche benötigen Keimlinge ausreichend Licht. Eine Beleuchtungsdauer von 18 Stunden Licht und 6 Stunden Dunkelheit pro Tag hat sich bewährt.

Luftzirkulation

Eine schlechte Belüftung kann Schimmelbildung oder schwache Stängel begünstigen. Ein sanfter Luftstrom durch einen kleinen Ventilator sorgt für Stabilität und eine gesunde Entwicklung der Jungpflanzen.

Bodenqualität

Zu feste oder nährstoffreiche Erde kann das Wachstum behindern. Ein lockeres, gut durchlüftetes und nährstoffarmes Substrat unterstützt die Wurzelbildung und erleichtert den Keimlingen das Durchdringen der Erdoberfläche.

Tipp: Die  Dauer der Keimung bei Cannabis Samen  beträgt in der Regel 24 bis 72 Stunden, kann aber je nach Sorte bis zu zehn Tage dauern. Halte die Temperatur konstant bei 20 bis 25 °C und sorge für ausreichend Feuchtigkeit, um optimale Bedingungen zu schaffen.

Falsche Aussaattiefe

Die Tiefe, in der die Samen eingesetzt werden, beeinflusst das Keimlingswachstum erheblich. Eine falsche Aussaattiefe kann dazu führen, dass der Keimling nicht richtig wächst oder überhaupt nicht an die Oberfläche gelangt.

Optimale Tiefe

Samen sollten etwa 0,5 bis 1 cm tief in das Substrat eingebracht werden. Zu tiefes Einpflanzen erschwert das Durchbrechen der Oberfläche, während zu flaches Pflanzen den Keimling dem Licht aussetzt, was die Keimung stören kann.

Substratbeschaffenheit

Ein feinkrümeliges, gut durchlüftetes Substrat erleichtert dem Keimling das Wachstum und das Durchdringen der Erdoberfläche.

Sanftes Andrücken

Nach dem Einsetzen der Samen sollte die Erde leicht angedrückt werden, um einen gleichmäßigen Bodenkontakt zu gewährleisten, aber nicht zu fest, damit die Wurzeln sich gut ausbreiten können.

Falsch verwendete Aussaathilfen

Der Einsatz von Aussaathilfen kann das Pflanzen erleichtern, jedoch sollten sie korrekt verwendet werden. Werden sie nicht passend zum Saatgut eingesetzt, kann das Keimlingswachstum beeinträchtigt werden.

Saatbänder und Saatscheiben

Diese Hilfsmittel sind für feines Saatgut konzipiert. Bei größeren Samen, wie denen von Cannabis, können sie das Wachstum behindern. Es ist daher besser, Hanfsamen direkt in das Substrat zu säen.

Anzuchttöpfe und -platten

Verwende geeignete Behälter und Töpfe, die eine gute Drainage ermöglichen und ausreichend Platz für die Wurzelentwicklung bieten.

Torftöpfe verwenden

Torf- oder Kokostöpfe speichern viel Feuchtigkeit, was zu Schimmelbildung oder Staunässe führen kann. Besser sind kleine Plastiktöpfe mit Abflusslöchern oder atmungsaktive Stofftöpfe.

Platzierung der Samen

Werden Samen zu eng auf Saatbändern oder in Presstöpfen abgelegt, können sich die Wurzeln verheddern. Achte darauf, ausreichend Abstand zwischen den Samen zu lassen, damit sich die Keimlinge ungestört entwickeln können.

Tipp: Das  Topping von Cannabis  fördert buschiges Wachstum und höhere Erträge. Schneide die Hauptspitze der Pflanze nach dem dritten bis fünften Blattpaar ab, um die Seitentriebe zu stärken. So entsteht eine gleichmäßige Verzweigung mit mehreren Haupttrieben.

Schlechte Wasserqualität

Die Qualität des Wassers beeinflusst die Gesundheit deiner Pflanzen maßgeblich. Ungeeignetes Wasser kann das Wachstum hemmen und die Aufnahme wichtiger Nährstoffe erschweren.

pH-Wert des Wassers

Ein zu hoher oder zu niedriger pH-Wert kann die Nährstoffaufnahme der Pflanze beeinträchtigen. Idealerweise sollte der pH-Wert des Wassers zwischen 6,0 und 7,0 liegen.

Verunreinigungen

Leitungswasser kann Chlor oder andere Chemikalien enthalten, die schädlich für Keimlinge sind. Es ist empfehlenswert, gefiltertes oder abgestandenes Wasser zu verwenden.

Hoher Mineralgehalt

Stark kalkhaltiges Wasser kann zu Ablagerungen im Substrat führen und das Wurzelsystem der Pflanze belasten. Falls dein Wasser sehr hart ist, mische es mit Regenwasser oder verwende einen Wasserfilter.

Temperatur des Gießwassers

Zu kaltes Wasser kann die Wurzeln schocken und das Wachstum verlangsamen. Verwende idealerweise zimmerwarmes Wasser (20 bis 22 °C), um optimale Bedingungen für die Keimlinge zu gewährleisten.

Mangelnde Luftzirkulation

Eine unzureichende Belüftung kann das Wachstum negativ beeinflussen. Ohne eine gute Luftzirkulation steigt die Feuchtigkeit, was Schimmel und Pilzbefall begünstigt. Zudem fehlt den Pflanzen der notwendige Widerstand, um stabile Stängel zu entwickeln.

Sauerstoffzufuhr verbessern

Eine gute Luftzirkulation sorgt für einen besseren Austausch von Sauerstoff und CO₂, was den Prozess des Wachstums der Pflanze beschleunigen kann. Frische Luft trägt zur Photosynthese und einer gesunden Entwicklung bei.

Hitzestau vermeiden

In schlecht belüfteten Räumen kann sich Wärme stauen, was die Temperatur erhöht und die Pflanzen stresst. Eine leichte Brise durch einen Ventilator oder regelmäßiges Lüften hilft, Überhitzung zu vermeiden.

Tipps für eine erfolgreiche Keimung und ein gesundes Wachstum

Um das Wachstum deiner Cannabis Pflanzen zu fördern, beachte die folgenden Hinweise, damit du ein Experte im Cannabis Anbau wirst. Diese Tipps helfen auch beim Anbau diverser Gemüsesorten:

  • Qualität des Saatguts:  Achte auf hochwertiges, frisches Saatgut von renommierten Anbietern.

  • Substratwahl:  Verwende nährstoffarme, gut durchlüftete Anzuchterde, die speziell für die Keimung geeignet ist.

  • Bewässerung:  Halte das Substrat konstant feucht, aber nicht nass. Verwende nach Möglichkeit eine Sprühflasche, um eine gleichmäßige Feuchtigkeit zu gewährleisten, ohne die Samen zu ertränken. Staunässe kann zur Wurzelfäule führen, während Trockenheit den Keimling austrocknen lässt.

  • Temperaturkontrolle:  Sorge für eine konstante Temperatur zwischen 20 und 25 °C. Ein beheiztes Anzuchtgewächshaus oder eine Wärmematte kann helfen, gleichmäßige Bedingungen zu schaffen.

  • Lichtverhältnisse:  Sobald die Keimlinge die Erdoberfläche durchbrochen haben, benötigen sie sofort Licht. Eine LED-Lampe mit einem Lichtspektrum von 18 Stunden Beleuchtung und 6 Stunden Dunkelheit pro Tag ist optimal.

  • Luftzirkulation:  Eine sanfte Luftbewegung durch einen kleinen Ventilator stärkt die Stängel der Sämlinge und beugt Schimmelbildung vor. Gleichzeitig verbessert eine gute Luftzirkulation den Gasaustausch und fördert gesundes Wachstum.

  • Düngung:  Während der Keimphase benötigen die Sämlinge noch keine zusätzlichen Nährstoffe. Erst nach etwa zwei Wochen kann mit einer sehr leichten Düngergabe begonnen werden. Dabei sind organische Dünger oder speziell abgestimmte Nährstofflösungen empfehlenswert, da sie das natürliche Wachstum unterstützen.

  • Umtopfen:  Sobald die Wurzeln den Anzuchtbehälter durchdrungen haben, ist es Zeit für das Umtopfen in ein größeres Gefäß mit hochwertiger Erde und Loch. So erhalten die Jungpflanzen mehr Raum für ihr Wachstum und können sich optimal entwickeln.

  • Vermeidung von Stress:  Cannabis Pflanzen sind empfindlich gegenüber plötzlichen Veränderungen in ihrer Umgebung. Ein abrupter Wechsel von Temperatur, Feuchtigkeit oder Licht kann das Wachstum beeinträchtigen. Passe die Bedingungen daher schrittweise an.

  • Regelmäßige Kontrolle der Pflanzen:  Beobachte deine Pflanzen täglich und achte auf Veränderungen an den Blättern oder dem Stängel. Farbveränderungen oder ein schlaffes Erscheinungsbild können Anzeichen für ein Problem sein, das frühzeitig behoben werden sollte.

  • Schutz vor Schädlingen und Krankheiten:  Besonders in den ersten Wachstumsphasen sind junge Pflanzen anfällig für Schädlinge und Pilzbefall. Verwende biologische Schutzmittel und halte die Umgebung sauber, um Infektionen vorzubeugen.

  • Sanfte Handhabung der Sämlinge:  Alle Keimlinge sind sehr empfindlich. Ein zu grober Umgang beim Umtopfen oder Gießen kann ihre zarten Wurzeln beschädigen und das Wachstum hemmen.

  • Geduld bewahren:  Wachstum braucht Zeit. Auch wenn sich der Fortschritt manchmal langsam anfühlt, sind konstante und stabile Bedingungen der Schlüssel zum Erfolg.

Fazit

Die Keimung von Cannabis Samen ist erst der Anfang – wenn das Wachstum stagniert, sind oft falsche Lagerung, ungeeignete Bedingungen oder Fehler bei Licht, Wasser und Substrat die Ursache eines fehlgeschlagenen Cannabis Anbaus.

Zum Glück lassen sich viele Probleme beheben: Stabile Temperaturen, optimale Feuchtigkeit, ein passender pH-Wert und gute Belüftung fördern gesunde Pflanzen. Hochwertiges Saatgut und sorgfältige Pflege sind entscheidend für kräftiges Wachstum.

Mit Geduld, Kontrolle und Anpassungen steht einem erfolgreichen Start deiner Anzucht bis hin zur Blütephase nichts im Weg. Wer frühzeitig Probleme erkennt, kann sich auf starke Pflanzen und eine gute Ernte freuen.

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