
Cannabis beschneiden – Leitfaden für steigenden Ertrag und exzellente Qualität
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Das Beschneiden von Cannabis Pflanzen ist ein Thema, das eine essenzielle Praxis von Züchtern beschreibt, um sowohl den Ertrag zu maximieren als auch die Qualität ihrer Pflanzen zu verbessern. Durch gezielte Schnitttechniken kann das Pflanzenwachstum optimal gesteuert werden, was zu kräftigeren Pflanzen und reichhaltigeren Blüten führt.
Dieser Artikel stellt einen fundierten Beitrag dar, der dir Tipps an die Hand gibt, wie du eine Beschneidung im Cannabis Anbau am besten durchführst, auch wenn du keinen grünen Daumen besitzt.
Das Beschneiden deiner Cannabis Pflanzen bietet zahlreiche Vorteile, die sowohl die Gesundheit der Pflanze als auch die Ernte positiv beeinflussen. Ein gezielter Schnitt sorgt für ein kräftigeres Wachstum, eine bessere Lichtverteilung und kann den Ertrag erheblich steigern.
Durch das gezielte Entfernen bestimmter Pflanzenteile kann die Pflanze ihre Energie auf die Entwicklung größerer und dichterer Blüten lenken. Besonders bei buschigen Pflanzen, die viele kleinere Zweige und Blätter ausbilden, kann es dazu kommen, dass die Energie zu stark verteilt wird.
Durch das Beschneiden schwacher oder überschüssiger Triebe werden die verbleibenden Blütenansätze gezielt mit Nährstoffen versorgt. Das Ergebnis sind kräftigere, kompaktere Buds mit einer höheren Potenz.
Eine bessere Lichtdurchdringung sorgt dafür, dass auch tiefer liegende Blüten genügend Sonnenlicht oder künstliche Beleuchtung erhalten. Wenn das Licht gleichmäßig auf alle Pflanzenteile trifft, entwickeln sich die Blüten homogener und bilden mehr wertvolle Terpene und Cannabinoide aus.
Das sorgt nicht nur für ein intensiveres Aroma, sondern verbessert auch die Struktur der Knospen. Zudem wird verhindert, dass sich minderwertige, luftige Buds bilden, die weniger Potenz aufweisen.
Eine gut belüftete Pflanze ist widerstandsfähiger gegen Schimmel und Schädlinge. Durch das Entfernen überschüssiger Blätter verbessert sich die Luftzirkulation zwischen den Zweigen, wodurch Feuchtigkeit schneller verdunstet. Besonders beim Indoor-Anbau, wo stehende Luft und hohe Luftfeuchtigkeit Probleme verursachen können, ist diese Maßnahme wichtig.
Ein weiterer Vorteil: Durch die verbesserte Luftzirkulation wird auch das Risiko einer Überwässerung von Cannabis reduziert. Wenn Blätter zu dicht wachsen, speichert die Pflanze oft zu viel Wasser, was zu Wurzelfäule führen kann. Eine gut durchlüftete Pflanze nimmt Feuchtigkeit gleichmäßiger auf und bleibt gesund.
Besonders beim Indoor-Anbau, wo die Höhe der Pflanzen begrenzt ist, sorgt das Beschneiden für eine bessere Kontrolle über das Wachstum. Eine Pflanze, die unkontrolliert in die Höhe wächst, kann schnell den verfügbaren Platz überschreiten und die Lichtverteilung beeinträchtigen.
Durch gezieltes Entfernen der oberen Triebe wächst die Pflanze buschiger und entwickelt mehrere Haupttriebe. Dadurch entstehen nicht nur mehr Blüten, sondern auch eine kompaktere, pflegeleichtere Pflanze. Ein strukturierter Wuchs erleichtert zudem die regelmäßige Inspektion und Pflege, sodass Probleme frühzeitig erkannt und behoben werden können.
Das Beschneiden ist also weit mehr als nur eine Methode zur Ertragssteigerung – es ist ein wichtiger Schritt, um die Pflanze zu stärken, Krankheiten zu vermeiden und die Qualität der Ernte zu maximieren.
Es gibt verschiedene Technologien beziehungsweise Beschneidungsmethoden, um Cannabis Pflanzen in Form zu bringen, jede mit ihren eigenen Vorteilen und Anwendungen. Die Wahl des richtigen Verfahrens hängt dabei von deinen Zielen und der spezifischen Situation ab.
Beim Topping wird der obere Haupttrieb der Cannabispflanze entfernt, um diesen zu teilen und die Ausbildung von Seitentrieben zu fördern. Anstatt einer dominanten Spitze der Pflanze entstehen so mehrere Haupttriebe, wodurch die Pflanze buschiger wächst und der Gesamtertrag steigt. Diese Methode eignet sich besonders für den Indoor-Anbau, da sie die Höhe der Pflanze begrenzt und eine gleichmäßigere Lichtverteilung ermöglicht.
Um das Topping durchzuführen, sollte die Hanfpflanze sich in der vegetativen Phase befinden und idealerweise bereits 3 bis 5 Nodien (Knotenpunkte) entwickelt haben. Zu diesem Zeitpunkt ist sie stark genug, um sich schnell zu regenerieren. Es ist wichtig, eine scharfe, desinfizierte Schere oder ein Messer zu verwenden, um Infektionen zu vermeiden. Der Schnitt erfolgt direkt über einer Nodie, sodass die darunterliegenden Seitentriebe verstärkt wachsen. In den folgenden Tagen regeneriert sich die Pflanze und entwickelt mehrere gleichwertige Triebe, was die Anzahl der Blütenstände erhöht.
Fimming ist eine Variante des Beschneidens, die zufällig entdeckt wurde – daher die Bezeichnung „FIM“ („Fuck, I Missed“). Im Gegensatz zum klassischen Topping wird hier nicht der gesamte Haupttrieb entfernt, sondern nur ein Teil des frischen Wachstums an der Spitze abgeschnitten. Dies führt dazu, dass sich mehrere neue Triebe an der Schnittstelle bilden, wodurch sich die Pflanze noch buschiger entwickelt.
Diese Methode wird am besten in der frühen vegetativen Phase angewendet, wenn sich die Hanfpflanzen noch aktiv im Wachstum befinden. Beim Schnitt werden etwa 75 % der neuen Blattspitzen entfernt, wodurch der Wachstumsprozess leicht verlangsamt, aber gleichzeitig umverteilt wird. Die Pflanze reagiert darauf mit der Bildung mehrerer neuer Seitentriebe, was zu einer kompakteren Struktur und potenziell höheren Erträgen führt. Nach dem Schnitt sollte der Pflanze einige Tage Zeit zur Erholung gegeben werden, bevor weitere Beschneidungen erfolgen.
Das Lollipopping von Cannabis ist eine Methode, bei der die unteren Zweige und Blätter entfernt werden, um die gesamte Energie der Pflanze auf die oberen Blütenbereiche zu konzentrieren. Der Name stammt von der daraus resultierenden Form der Pflanze ab, die nach dem Beschneiden einem Lollipop ähnelt – mit einem dichten, blütenreichen oberen Bereich und einem freien unteren Teil.
Das Lollipopping sollte in der späten vegetativen Phase oder zu Beginn der Blütephase durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass die Pflanze sich noch erholen kann. Beim Schnitt werden die unteren 20 bis 30 % der Zweige und Blätter entfernt, insbesondere solche, die im Schatten liegen und wenig zur Blütenproduktion beitragen. Dies verbessert nicht nur die Lichtverteilung, sondern auch die Luftzirkulation, wodurch das Risiko von Schimmel und Schädlingsbefall reduziert wird. Nach dem Lollipopping sollte die Pflanze gut gepflegt und mit ausreichend Wasser und Nährstoffen versorgt werden, um den Stress zu minimieren und die Blütenentwicklung zu fördern.
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Auch das Entlauben verbessert die Lichtdurchdringung und Luftzirkulation, indem gezielt große Cannabisblätter entfernt werden. Dies sorgt für eine gleichmäßige Belichtung aller Pflanzenteile und optimiert das Wachstum der Blüten. Gleichzeitig sinkt das Risiko für Schimmel und Schädlingsbefall, da sich weniger Feuchtigkeit zwischen den Blättern sammelt.
Die beste Zeit für das Entlauben liegt in der mittleren vegetativen Phase oder zu Beginn der Blüte, wenn sich die Pflanze noch gut regenerieren kann. Entfernt werden vor allem Blätter, die Blüten verdecken oder die Luftzirkulation behindern. Dabei sollte vorsichtig vorgegangen werden, um die Pflanze nicht zu stark zu stressen. Nach dem Schnitt braucht sie einige Tage zur Erholung, während sie ihre Energie effizient auf die verbleibenden Blüten verteilt.
Mainlining ist eine Technik, um eine symmetrisch verzweigte Pflanze mit mehreren Haupttrieben zu formen. Dadurch erhalten alle Knospen gleichmäßig Licht, was zu einem hohen Ertrag führt. Diese Methode eignet sich vorzüglich für den Indoor-Anbau, da sie die Pflanze kompakt hält und ihr Höhenwachstum kontrolliert.
Dafür wird der Haupttrieb über der dritten oder vierten Nodie abgeschnitten, um das Wachstum von zwei gleichwertigen Seitentrieben zu fördern. Diese werden waagerecht fixiert, um eine symmetrische Struktur zu schaffen. Der Vorgang kann wiederholt werden, bis die gewünschte Anzahl an Haupttrieben erreicht ist. So entsteht eine Pflanze mit gleichmäßig entwickelten Blütenständen und einer optimalen Energieverteilung.
Supercropping ist eine Stress-Technik, die das Höhenwachstum kontrolliert und die Pflanze stabiler macht. Durch sanftes Knicken der Zweige ohne Bruch des äußeren Gewebes verdickt sich der Stängel, was die Widerstandsfähigkeit erhöht und das Tragen schwerer Blüten erleichtert. Zusätzlich fördert die Technik die Harzproduktion.
Supercropping ist eine der Methoden, die während der vegetativen Phase vorgenommen werden kann, wenn die Pflanze noch flexibel ist. Die betroffenen Zweige regenerieren sich innerhalb weniger Tage und wachsen stärker nach. Indoor-Gärtner nutzen diese Technik gezielt, um das Wachstum in eine horizontale Richtung zu lenken und die Lichtnutzung zu verbessern. Dies führt zu einer besseren Blütenbildung und erhöht die Gesamtqualität der Ernte.
Der richtige Zeitpunkt für das Beschneiden deiner Cannabis Pflanzen ist entscheidend, um Stress zu minimieren und optimale Ergebnisse zu erzielen.
In dieser Wachstumsphase regeneriert sich die Pflanze schnell und kann strukturell angepasst werden. Das Beschneiden fördert ein buschiges Wachstum und die Entwicklung mehrerer Haupttriebe. Topping oder Fimming sind ideal, um den Ertrag zu steigern. Gleichzeitig verbessert das Entfernen überschüssiger Blätter die Luftzirkulation und reduziert das Risiko von Überwässerung.
In dieser Phase beginnt die Blütenbildung, weshalb nur leichte Schnitte sinnvoll sind. Große Fächerblätter, die Knospen beschatten, können entfernt werden. Lollipopping konzentriert die Energie auf die oberen Blüten. Übermäßiges Beschneiden sollte jetzt vermieden werden, da es Stress verursacht und die Knospenentwicklung negativ beeinflussen kann.
Die Pflanze fokussiert sich jetzt auf die Reifung der Blüten, weshalb große Eingriffe vermieden werden sollten. Lediglich vergilbte oder stark abschattende Blätter können entfernt werden. Radikale Schnitte könnten den Harzgehalt verringern und die Qualität der Blüten beeinträchtigen. Jetzt heißt es: Geduldig sein und die Ernte vorbereiten.
Beim Beschneiden von Cannabis ergeben sich zahlreiche Vorteile, die sich positiv auf Ertrag und Qualität auswirken:
Erhöhter Ertrag: Durch gezielte Schnitte wächst die Pflanze buschiger und produziert mehr Knospen.
Bessere Lichtdurchdringung: Alle Teile der Pflanze erhalten ausreichend Licht, was das Wachstum verbessert.
Verbesserte Luftzirkulation: Weniger Blätter sorgen für eine bessere Belüftung, wodurch Schimmel und Krankheiten vermieden werden.
Stärkere Pflanzenstruktur: Die Pflanze entwickelt robustere Zweige, die mehr Gewicht tragen können.
Gleichmäßiges Wachstum: Das Wachstum der Pflanze lässt sich kontrollieren, was besonders beim Indoor-Anbau vorteilhaft ist.
Höhere Qualität der Blüten: Eine gut gepflegte Pflanze produziert dichte, harzreiche Knospen mit intensivem Aroma.
Damit das Beschneiden effizient und sicher gelingt, sind die richtigen Werkzeuge unverzichtbar:
Scharfe Scheren oder Gartenscheren: Für präzise und saubere Schnitte ohne unnötigen Stress für die Pflanze.
Desinfektionsmittel: Zur Reinigung der Werkzeuge, um Krankheitsübertragungen zu vermeiden.
Handschuhe: Schützen die Hände vor Harzablagerungen und sorgen für hygienisches Arbeiten.
Viele Anfänger machen beim Beschneiden typische Fehler, die den Ertrag und die Qualität der Pflanzen beeinträchtigen können:
Übermäßiges Beschneiden: Zu viele Schnitte auf einmal können die Pflanze stressen und das Wachstum hemmen.
Ungeeignete Werkzeuge: Stumpfe Scheren können die Stängel quetschen und Infektionen begünstigen.
Falsches Timing: Zu spätes Beschneiden während der Blütephase kann das Wachstum der Blüten negativ beeinflussen.
Kein Desinfizieren der Werkzeuge: Unsaubere Scheren können Krankheiten übertragen.
Zufälliges Schneiden ohne Technik: Unüberlegte Schnitte können das Wachstum unkontrolliert beeinflussen.
Nicht ausreichend Erholungszeit lassen: Pflanzen brauchen nach jedem Schnitt Zeit zur Regeneration.
Erfahrene Cannabis Grower schwören auf gezielte Schnitttechniken, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
„Seit ich regelmäßig meine Pflanzen toppe, sind meine Erträge deutlich gestiegen. Die Blüten sind dichter und harziger als zuvor.“ – Lukas, Hobby-Grower
„Lollipopping hilft mir, den unteren Teil der Pflanze freizuhalten. So verhindere ich Schimmelbildung und bekomme trotzdem große Buds.“ – Marie, Indoor-Gärtnerin
„Supercropping war für mich anfangs gewöhnungsbedürftig, aber die Pflanzen reagieren unglaublich gut darauf. Meine Knospen sind jetzt viel kompakter.“ – Ben, erfahrener Grower
Viele Grower haben Fragen zum Beschneiden von Cannabis. Hier findest du die Antworten zu den häufigsten Themen:
Das erste Beschneiden erfolgt idealerweise in der vegetativen Phase, wenn die Pflanze kräftig genug ist, um sich von den Schnitten zu erholen.
Topping ist eine einfache und effektive Methode, um die Produktion zu steigern, da sie leicht umzusetzen ist und schnell sichtbare Ergebnisse liefert.
Ja, aber nur minimal. Entferne nur Fächerblätter, die Blüten verdecken, um Stress für die Pflanze zu vermeiden.
Das Beschneiden von Cannabis Pflanzen ist eine Kunst, die mit Wissen und Praxis gemeistert werden kann. Durch den gezielten Einsatz verschiedener Techniken zum richtigen Zeitpunkt kannst du sowohl den Ertrag als auch die Qualität deiner Ernte signifikant steigern. Dies wirkt sich auch auf den Geschmack und das Raucherlebnis aus. Achte darauf, jede Pflanze individuell zu behandeln und mit Bedacht zu beschneiden, um das Wachstum optimal zu fördern.
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